Bedingungen

Meteorologische Bedingungen

Ballonfahren ist ein wetterabhängiger Sport. Nur bei absolut stabilen Schönwetterlagen können Fahrten durchgeführt werden. Nebel, Niederschläge, herannahende Gewitter und mässige bis starke Winde können die Sicherheit der Passagiere gefährden. Im Zweifelsfall wird sich der Ballonfahrer immer gegen eine Fahrt und somit für die Sicherheit der Passagiere entscheiden. Für Fesselaufstiege sollte absolute Windstille herrschen.

Die beste Zeit aufzusteigen

Der Heissluftballon wird von der Differenz der Hüllentemperatur zur Aussentemperatur getragen. Aus diesem Grund eignet sich die kalte Jahreszeit für Ballonaufstiege besonders gut. Zudem zeichnen sich sonnige Wintertage oft auch durch bessere Sichtverhältnisse aus. Für Starts in der warmen Jahreszeit müssen wir uns auf die frühen Morgen- und die späteren Abendstunden beschränken. Dabei gilt folgende Faustregel: Morgenfahrt: Landung spätestens 3 Stunden nach Sonnenaufgang. Abendfahrt: Startzeit ungefähr 3 Stunden vor Sonnenuntergang.

Fahrtdauer und -verlängerung

Ein Heissluftballon kann in der Regel rund 90 Minuten in der Luft bleiben. Diese Dauer ergibt sich aus der Menge des mitgeführten Propangases. Für längere Fahrten müssen bei Zwischenlandungen die Gasflaschen ausgetauscht werden. Zur effektiven Fahrzeit hinzu kommen die Vorbereitungen vor dem Start und die Packarbeiten nach der Landung. Diese nehmen je rund 30 bis 45 Minuten in Anspruch. Der Rücktransport zum Startort wird organisiert.

Gesundheitszustand/Persönliche Ausrüstung

Ballonfahrten sollten nur bei gutem Gesundheitszustand durchgeführt werden. Der Pilot ist darauf angewiesen, dass sich die Passagiere tatkräftig an den Vorbereitungen zum Start bzw. an den Verpackungsarbeiten nach der Landung beteiligen. Es können selbstverständlich auch Kinder, SeniorInnen oder Invalide an Ballonfahrten teilnehmen. Für jene Passagiere wäre es hilfreich, wenn sie von einer im Begleitfahrzeug mitreisenden Person unterstützt würden.
Bitte kleiden Sie sich der Jahreszeit entsprechend und ziehen Sie solide Schuhe an. Foto- und Videoapparate werden auf eigenes Risiko mitgeführt.